Montag, 27. Juli 2009

Neuer Webcomic



Ich hab die letzten Tage damit verbracht, den Webcomic "questionable content" durchzulesen.
Kann ihn empfehlen.

Neu in der Webcomic-Liste, die man auf der linken Seite dieses Blogs gut erkennen kann.

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Mittwoch, 22. Juli 2009

Fein Fein Fein



Ich möchte auf den heutigen Comic auf Dueling Analogs verweisen.
Jeder, der Videospiele mag, kennt das sicherlich gut.

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Dienstag, 21. Juli 2009

Bing Bang Porn

Zwei gute Gründe, die gegen Microsofts neue Google-Killing-Blow-Suchmaschine sprechen:




Das lustige an der Suche nach Porn ist, dass für mich als Otto Normalverbraucher des Internets vollkommen unergründlich ist, wie ich diese blöde Kindersicherung überwinden kann und zu meinem p0rn komme.

Und schon sind die 10 Sekunden Aufmerksamkeitsspanne vorbei und ich geh zurück zu Google. For p0rn!

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Mittwoch, 15. Juli 2009

Starcraft II ohne LAN-Modus



Blizzard hat neulich angekündigt, dass das lang erwartete Starcraft II ohne LAN-Modus auskommen muss. Ein Aufschrei ging durch die Reihen der Fans und innerhalb weniger Tage wurde eine Online-Petition aus dem Boden gestampft.

http://www.petitiononline.com/LANSC2/petition.html

Nun wird wild spekuliert, warum Blizzard so etwas macht. Von Kopierschutz über technische Realisierung gibts viele Möglichkeiten. Nun hab ich vorhin in einem Kommentar gelesen, dass es möglicherweise daran liegt, dass Blizzard einfach möglichst viele Leute ans battle.net binden will, um so dort viel Werbung schalten zu können und durch Eigen- und Fremdwerbung viel einzunehmen.

Das ist bisher die beste Erklärung, die ich gehört habe.

Ich finds lustig, wie die Marketinggeier versuchen, Kopierschutz und DRM dem Endbenutzer zu verkaufen, Zitat microsoft.de:


"Mit Windows Media 10 DRM geschützte Inhalte bieten Heimanwendern hierbei noch mehr Flexibilität und noch größere Auswahlmöglichkeiten, denn sie können abonnierte Inhalte erwerben und/oder auf ein Gerät ihrer Wahl übertragen."

Toll. Das kann ich auch ohne DRM. Dafür brauch ich den Mist nicht befürworten. Schutz ist auch immer eine Einschränkung. Einschränkungen, die in der Gamingindustrie fast ausnahmslos auf dem Rücken der Anwender zum tragen kommen.
Siehe Starforce, siehe Securom, siehe Onlineaktivierungen.

Zurück zu Starcraft: Die Theorie, dass damit Piraten-Koreaner vom Anbieten illegalier Dienstleistungen abgehalten werden sollen halte ich für stark überzogen. Und Blizzard müsste auch klar sein, dass mit Kopierschutz, wie toll er auch sein mag, mehr Leute abgeschreckt werden als Schaden verhindert.

Tausende von Starcraft-Fans haben sich genau auf diesen LAN-Modus gefreut. Den zu streichen bringt mehr Minuspunkte als die paar Softwarepiraten, die halt dann auf ihre illegale Starcraftversion zwei Wochen länger warten müssen, bis sie dann doch gecrackt ist.

Darum ist Blizz entweder blöd, wenn es so einen Zinnober wegen Kopierschutz veranstaltet, oder clever, wenn sie dadurch dicke Werbeeinnahmen durch eine feste Bindung ans battle.net wittern.

So oder so, ich finds scheiße. Ich will einen LAN-Modus!

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Dienstag, 14. Juli 2009

Religionen II



Was sind denn nun eigentlich Religionen?

Hier habe ich erklärt, wie das Religionskonzept entstanden sein könnte.

Nun ist der Religionsbegriff heute mehr als durchwachsen.
Ich glaube, dass Religion früher ein ganzes Gemeinschaftskonzept war, dass viele Bedürfnisse der Menschen befriedigte, z.B.


- Gemeinschaft
- Abgrenzung der eigenen sozialen Gruppe von anderen Menschen
- Regeln zum Zusammenleben ("Du Sollst Nicht Begehren Deines Nächsten Rasenmäher")
- Erklärung der Welt ("Naja, die Welt ist eine riesengroße Salatschüssel, die Sterne sind das Dressing, und wenn wir sterben werden wir als Papierserviette wiedergeboren")
- Effiziente Führung der Gruppe durch die Führer ("Warum wir alle aus dem Nachbardorf umbringen wollen? Na ist doch klar, sie haben den großen Cthulhu gelästert und müssen deswegen von der Last all ihrer Gliedmaßen und Sprechorgane befreit werden! Attacke Hurra!"

Kurz und knapp, früher war Religion gleichbedeutend mit Staat, Gesetz, Moral und Wissenschaft und Macht.

Nun glaube ich, dass viele Religionsgemeinschaften Teile dieses Gesamtkonzeptes verworfen haben. Man sehe sich nur die Esoteriker an, die sich größtenteils darauf konzentrieren, die Welt zu erklären und niemanden mehr erobern oder umbringen wollen.

Die orthodoxe Römisch-Katholische Kirche rudert nach wie vor, um direkten Einfluss in der Welt zu behalten, den sie in den vergangenen Jahrhunderten mehr und mehr verworfen hat. Man vergesse dabei nicht, dass das Christentum bewußt als Machtinstrument von Rom konzipiert worden ist, um den römischen Einfluss in den römisch besetzten Gebieten zu behalten - Das Christentum sollte das römische Europa vereinen, stabilisieren und Roms Macht festigen.

Doch für die meisten Christen in Deutschland geht es um den Besuch in der Kirche, die Gemeinde, die Seelsorge und die Totenrituale. Nicht um den politischen Einfluss des Papstes. Oder um die Brandmarkung von Außenseitern.

Religion ist also zersplittert, und in jeder Glaubensgemeinschaft finden sich Elemente des ursprünglichen, großen Gesamtkonzeptes. Gelegentlich blitzen auch Splitter von verwandten Aspekten aus, wie wenn in Amerika die Kreationisten versuchen, Darwins Lehren in Schulen zu verbieten.

Meiner Meinung nach hat Religion dadurch stark Pluspunkte gesammelt, denn die Mitglieder und Nicht-Mitglieder haben heute etwas zur Verfügung, was im ursprünglichen Konzept nicht vorgesehen war: Wahlfreiheit.

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Kondome und Abtreibung II



In Kondome und Abtreibung habe ich versucht, die Standardfloskel gegen Kondome und Abtreibungen, also sexuelle Kontroll- und Notinstanzen, zu entkräften.

Denken wir weiter darüber nach: ist das nun gut, oder ist es schlecht?
Man könnte sagen, dass Abtreibungen sehr viel humaner sind als ein Kind, das in einem miesen sozialen Umfeld aufwächst und deswegen Zeit seines Lebens nur Leid und Elend kennenlernt.

Aber um den humanen (human im Sinne von barmherzig) Aspekt geht es mir gar nicht. Es geht mir vielmehr um eine pragmatische Betrachtung des Nutzens und potentiellen Schadens.

Pragmatischer Nutzen Nummer eins:
Wenn Abtreibung in Kliniken verboten werden, dann machen es die Frauen selber.
Was diese verzweifelten Frauen dann mit ihrem Körper anstellen und sich selbst antun ist sehr viel schädlicher, als eine Abtreibung von einem geschulten Arzt.

Pragmatischer Nutzen Nummer zwei:
Elend entsteht aus einer unkontrollierbaren Geburtenrate.
Das heißt nicht , dass Geburten beschränkt werden sollen, sondern dass jeder Mensch selbst entscheiden sollte, wann er ein Kind haben möchte. Und trotzdem in seiner Sexualfreiheit nicht beschränkt werden solle.
Denn sexuell unterdrückte Menschen tun schlimmer Dinge. (siehe Katholische Kirche)

Pragmatischer Nutzen Nummer drei:
Ein Kind sollte dann ins Leben geschickt werden, wenn seine Chancen, dass es ihm gut geht, gut stehen.
Deswegen sollten potentielle Eltern entscheiden dürfen, wann sie Nachwuchs in die Welt setzen. Wenn sie sich es zutrauen. Und nicht, weil sie wegen ihres Wunsches nach Sex und einem repressiven Moralsystem dazu gezwungen werden.

Anmerkung:
Eine Abtreibung ist eine psychische Belastung für die Frau. Deswegen sollte dieser Schritt niemals leichtfertig vorgenommen werden. Beratung und Betreuung sind untrennbar damit verknüpft. Und die Frau sollte entscheiden, was mit ihrem Körper geschieht. Niemand anders. Auch wenn das für uns Männer hart ist.

Ich finde Kondome und Abtreibungen gut.


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Dienstag, 7. Juli 2009

Nackte Frauen mit Blut beschmiert



Irgendwie landet man immer mal wieder auf irgendwelchen billigen Nachrichtenseiten.
Eigentlich ist es traurig, über was für flache Plattitüden da berichtet wird, welche Celebrities da mit Argusaugen überwacht werden und wie schlecht das ganze teilweise recherchiert wurde.

Aber nackte Frauen, die zu Hauf in einer gigantischen Blutlache liegen, guck ich mir immer wieder gerne an.

Geil. Da will ich glatt Tierschützer werden und mich dazulegen.

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Donnerstag, 2. Juli 2009

Kondome und Abtreibungen



Der Papst und das christliche Establishment allgemein stemmt sich gegen Kondome und Abtreibung, und warum?

Kondome und Abtreibung sind gegen die Natur, sagen sie. Wer sich schon mal ein bisschen mit der Nahrungskette und sozialen Interaktionen unter Tieren beschäftigt hat, weiß bestimmt, dass die Natur ein rücksichtsloser blutiger Konkurrenzkampf mit den Artgenossen, der Natur, der Beute und den Feinden ist. Gegen welchen Teil der Natur stellt sich denn jetzt das Kondom? Den Teil, dass Junge, die nicht ernährt werden können, einfach verhungern? Oder die Abtreibung, welchem natürlichen Gesetz widerspricht das denn? Viele Mütter in der Tierwelt tun unerwünschtem (schon fertig geborenem!) Nachwuchs sehr viel schrecklicheres an. Und wenn nicht die Tiere die Gesetze der wahren Natur befolgen, wer dann?

Ich glaube, viele haben die falsche Vorstellung, dass die Natur wie eine liebende, hegende, ernährende und Pflegende Mutter ist. Mutter Natur eben.
Nichts könnte weiter von der Wahrheit entfernt sein. Leben in der freien Natur heißt kämpfen, fressen, töten, verteidigen, überleben.

Es ist im Gegenteil so, dass diese "unnatürlichen" Handlungen eher gegen eine idealisierte Moralvorstellung laufen. Aber Moral kommt in der freien Natur nicht vor.

Wisst ihr, was ich unnatürlich finde? Arrangierte Ehen vor dem Abschluss der Pubertät, Verbot von Sex vor der Ehe und Zölibat für Priester.
Das ist unnatürlich.


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Religionen



Mir ist aufgefallen, dass religiöse Gruppen in Medien und Literatur meistens als aggressiv dargestellt werden. Auf den ersten Blick paradox, weil Religion doch eigentlich dazu da ist, inneren Frieden zu stiften.

Also warum kann etwas, was eigentlich inneren Frieden stiften soll, so aggressiv sein und uns Glaubenskriege und krasseste Meinungsverschiedenheiten bescheren?


Weil die Religion ein schwer zu fassendes, facettenreiches Konstrukt ist. Der innere Frieden ist nur die Spitze des Eisbergs der Aufgaben, die sie übernimmt. Und eigentlich soll sie gar keinen Frieden stiften, sondern Menschen polarisieren.

ich beschreibe im Folgenden meine Vorstellung, wie Religionen entstanden sein könnten. Stellen wir uns eine kleine religiöse Gruppe von Menschen vor, die, sagen wir, vor zehntausend Jahren irgendwo in der Steppe wohnten.

Es gab "uns hier drin" und "die da draußen". Wir hier drin sind die guten, alle anderen die Bösen. Hat für die Chefs der Gruppe den Vorteil, ganz klar die Guten von den Bösen unterscheiden zu können und gibt ihnen ein effizientes Mittel in die Hand, Außenseiter zu stigmatisieren. Das hat jahrtausendelang funktioniert. (Häretiker! Du nimmst unsere Lehre nicht an? Brenne, Ketzer!) So hält man seine Schafe zusammen und grenzt sich gegen Feinde und Außenseiter ab.

Nehmen wir an, wir haben ein kleines Dorf, das in sich durch seine Religion geeint ist. In der menschlichen Natur liegt die Expansion, also wird unser kleines Dorf expandieren und die umliegenden Dörfer durch Krieg, Überzeugung, Handel und Missionierung in seine eigene Struktur eingliedern. Wer die Regeln, transportiert durch das Medium Religion, nicht annimmt wird ausgeschlossen, unterdrückt und umgebracht - also irgendwie neutralisiert.

Von außen betrachtet haben wir also eine Gruppe, die in sich geschlossen ist und expandieren will. Von innen betrachtet, aus der Sicht des gemeinen Dorfbewohners, haben wir eine feste Gemeinschaft. Der Dorfbewohner fühlt sich wohl, weil seine Nachbarn und Kumpels sein Gedankengut teilen, den selben Gott verehren, er sieht alle regelmäßig im Tempel, betreibt soziale Interaktion und fühlt sich in der Gruppe einfach wohl. Das ist ein Aspekt von Religion. Alle machen es, ich bin Teil einer großen Gruppe.

Religiöse Gruppen waren in der Regel fremdenfeindlich - ist ja klar, weil die Regeln und Rituale eben deswegen aufgestellt wurden, um zu einen und sich anzugrenzen. Diesem Mechanismus wohnt inne, dass alle außerhalb der Gruppe schief angesehen bis gehasst werden. Die anderen wollen uns vielleicht unser Land wegnehmen, uns erobern oder heimlich in unseren Tankstellen einkaufen gehen.


Ich fasse zusammen, Religion ist ein Konzept, das von innen vereint und nach außen abschottet und verteidigt. (Wen das nicht überzeugt, der sollte einfach mal ein bisschen in Exodus lesen) Nun ist es aber offensichtlich so, dass es in vielen heutigen Religionsgemeinschaften sehr viel ruhiger und toleranter zugeht als der Text hier unterstellt.

Warum das denn? Wo ist der Punkt, der es den Menschen heutzutage erlaubt, zu glauben und trotzdem tolerant zu sein?


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Mittwoch, 1. Juli 2009

Arbeitsamt

Boah, die Arbeitsagentur das Arbeitsamt nervt mich.
Als erstes wollen die bei jedem Mal, wenn man dort antanzt, dieselben Erklärungen und Formulare haben, die sie schon die letzten 3 Male gefordert (und bekommen) haben, immer und immer wieder. Was machen die mit den Dingern, angucken und Shreddern, damit die Praktikanten was zu tun haben?

Und die Umbenennung in Arbeitsagentur find ich blöd. Wieder so ne olle Marketingmasche, riecht für mich nach Austausch eines negativ besetzten Begriffs (Oorbeetsamt). Das macht den Laden nicht besser. Die täten gut daran, das Zeug das ich ihnen in mühseliger Kleinarbeit zusammenklaube und ausfülle, auch aufzuheben.

Würde Zeit und Geld sparen. Und Papier. Und NERVEN!

Naja, ich bin auf Stellensuche, der Arbeitsmarkt nervt mich und das Arbeitsamt auch.
Nicht umsonst stand auf unseren Abi-T-Shirts ein großes rotes





und darunter "Abi - Entdecke die Möglichkeiten!"

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